23. August 2024 – 03. September 2024
Als Mitglied der Parlamentariergruppe Cono Sur-Staaten nahm ich an einer 10-tägigen Delegationsreise nach Chile und Uruguay teil. Unser Programm startete in Santiago de Chile, von wo aus wir weitere Ziele erkundeten. Einer der Höhepunkte war der Besuch des Valle de La Luna, wo wir mit örtlichen Vertretern über die Auswirkungen des Tourismus auf die einzigartige Salarlandschaft sprachen. In Chile stand außerdem der Salar de Atacama (die Salzstelle von Atacama), eine Besichtigung einer Lithium-Förderanlage sowie politische Gespräche mit dem Kongress und dem Außenministerium auf dem Programm. Danach ging es weiter nach Uruguay.
Zu Beginn besuchten wir die deutsche Botschaft in Santiago, wo wir die Gelegenheit hatten, die deutsche Botschafterin Susanne Fries Gaier kennenzulernen. In einem Gespräch tauschten wir uns über die chilenische Kultur und die Besonderheiten des Landes aus. Um einen größeren Einblick in die Stadt zu gewinnen, nahmen wir an einer Stadtführung durch Santiago teil und erfuhren mehr über die städtischen Herausforderungen, vor denen viele lateinamerikanische Metropolen stehen.
Ein Höhepunkt der Reise war der Besuch des Valle de la Luna, eine Wüstenlandschaft in der Region Antofagasta. Dort tauschten wir uns mit Vertretern über die Auswirkungen des Tourismus auf die Solarlandschaft aus.
Im Verlauf unserer Delegationsreise verbrachten wir einen Tag im Salar, wo wir die Lithium-Förderanlagen der Firma SQM erkundeten. Anschließend besuchten wir das indigene Wüstendorf Toconao, um einen Blick auf die Weinberge und den Weinkeller von Ayllu zu werfen.
Nach diesem ereignisreichen Tag flogen wir am Abend nach Santiago, um uns im chilenischen Außenministerium mit Staatssekretärin Frau Gloria de la Fuente González auszutauschen. Unsere Gespräche drehten sich um die bilateralen Beziehungen, das EU-CHL-Abkommen, die Asien-Pazifik-Beziehungen sowie um regionale Integration. Am Abend hatten wir außerdem die Gelegenheit, mit Dr. Frank Dinter, dem Direktor des Fraunhofer-Instituts für Solarenergie, und einem Vertreter der GIZ über „Erneuerbare Energien“ und „Grünen Wasserstoff“ zu sprechen.