Delegationsreise in die USA – New York und Washington D.C.

03. Februar – 07. Februar 2025

In meiner Funktion als Moderator des interfraktionellen Gebetsfrühstücks im Deutschen Bundestag reiste ich Anfang Februar zum 73. National Prayer Breakfast 2025 nach New York und Washington D.C., um dort Gespräche mit amerikanischen Kongressabgeordneten, US-Senatoren und Teilnehmern aus der ganzen Welt zu führen. Seit 1943 treffen sich ursprünglich die Mitglieder des US-Senats und des Repräsentantenhauses jede Woche während der Sitzungszeiten des Kongresses zum Gebet und zu persönlichen Gesprächen über anstehende Probleme des Landes. Mittlerweile hat diese Idee des Gebetsfrühstücks in den Parlamenten der ganzen Welt Einzug gehalten. In diesem Jahr nahmen mehr als 2500 Besucher aus 120 Ländern an dieser traditionellen Veranstaltung am Ausgangort ihrer Gründung in Washington D.C. teil.

Der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika Donald Trump hielt als Hauptredner eine einstündige Rede. Alle US-Politiker und Diplomaten, mit denen ich Einzelgespräche geführt habe, legten allergrößten Wert auf gute transatlantische Beziehungen. Zentrales Thema unsere Gespräche waren die deutsch-amerikanischen Wirtschaftsbeziehungen, die durch Trumps Zolldrohungen gegen die Europäische Union aktuell auf eine schwere Probe gestellt werden.

Donald Trump, Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika

Während meines Aufenthalts in Washington, D.C. traf ich den Bundesgeschäftsführer des BVMW e.V., Senator a.D. Christoph Ahlhaus, mit dem ich als Generalsekretär des Liberalen Mittelstandes seit Jahren einen engen Schulterschluss in Sachen Mittelstandspolitik habe. Gemeinsam mit Christoph Ahlhaus traf ich in unseren freien Zeitfenstern abseits des offiziellen Programms in Washington D.C. auf hochrangige Vertreter des US-Kongresses wie z. B. Paul Gosar (Arizona) und Mario Diaz-Balart (Florida) sowie auf Top-Entscheider aus dem diplomatischen Corps und Vertreter des US-amerikanischen Außenhandels.

Senator a.D. Christoph Ahlhaus
Paul Gosar, Vertreter des US-Kongresses

Ganz besonders interessant war das Hintergrundgespräch mit dem Exekutivdirektor des Internationalen Währungsfonds (IWF), Dr. Jörg Stephan, zur internationalen Zusammenarbeit in der Währungspolitik und zur Stabilisierung von Wechselkursen. Die wichtigste Botschaft für den deutschen Mittelstand lautet:

Amerika bleibt auch in unruhigen Zeiten einer der wichtigsten Partner Deutschlands und des Mittelstands. Gerade jetzt ist es von essenzieller Bedeutung, den Austausch mit den amerikanischen Partnern zu suchen. Tatsächlich muss sich der deutsche Mittelstand nun stärker darauf konzentrieren, Kapazitäten vor Ort in den USA aufzubauen, um drohende Handelsschranken zu umgehen.

 

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