Der Schweinefleischexport muss nach China wieder ermöglicht werden

Ich halte es jetzt für ein Gebot der Stunde, dass Deutschland zeitnah in Verhandlungen über eine Vereinbarung mit China zur Wiederaufnahme deutscher Schweinefleischexporte tritt. Für Schweinehaltungsbetriebe in ASP-freien Bundesländern, soll über eine ASP-Regionalisierungsvereinbarung mit China ein Export wieder ermöglicht werden.“

Seit dem Ausbruch der Afrikanische Schweinepest (ASP) Mitte September 2020 hat China einen Import-Stopp für deutsches Schweinefleisch verhängt. Damit verloren die deutschen Schweinehalter 2021 ihren wichtigsten Exportmarkt in Drittländer. Aktuell sind nur noch wenige ASP-Nachweise bei Wildschweinen in den Bundesländern Brandenburg, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern zu verzeichnen.

Frankreich hatte bereits Ende letzten Jahres in bilateralen Verhandlungen ein solches Regionalisierungsabkommen mit China geschlossen. Die Schweineställe in Deutschland sind derzeit übervoll und die Betriebskosten unserer Schweineproduzenten explodieren durch die steigenden Futter- und Energiekosten.

Deshalb erwarte ich von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir, dass er in die bilateralen Verhandlungen mit der Volksrepublik China einsteigt mit dem Ziel, den chinesischen Markt wieder zu öffnen. Gerade jetzt brauchen wir diesen Absatzmarkt für Schweinefleisch aus ASP-freien Gebieten in Deutschland.

 

 

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