Veranstaltungen Sachsen-Anhalt

06 Januar 2024

Dreikönigstreffen Barleben 

Das Jahr 2024 begann für mich mit einem spannenden Termin in meiner Heimat Sachsen-Anhalt. Das Dreikönigstreffen des FDP Kreisverbandes Börde im Innovations- und Gründerzentrum Magdeburg in Barleben war nicht nur interessant, sondern auch inspirierend. Dieses Zentrum, das innovative und technologieorientierte Unternehmensgründungen mit Lehrgängen, preiswerten Gewerbeflächen und weiteren Unterstützungsmaßnahmen fördert, ist ein hervorragendes Beispiel für die Stärkung der regionalen Wirtschaftsstruktur. In meinen Augen ist dies eine Spitzenleistung der Initiatoren dieser Einrichtung am Rande unserer Landeshauptstadt.

Innovations- und Gründerzentrum

Dr. Stefan Schünemann vom Institut für Kompetenz in AutoMobilität – IKAM GmbH, das ebenfalls im Areal ansässig ist, gab uns einen tiefen Einblick in die Arbeitsweise des Gründerzentrums und der IKAM GmbH. Bei einer kurzen Besichtigung der Anlagen konnten wir hautnah erleben, wie deutsche Ingenieurskunst in beeindruckender Weise umgesetzt wird. Mit modernsten Technologien, wie beispielsweise Brennstoffzellen, und als Prüfstelle für Antriebswellen, zeigt die IKAM GmbH, wie zukunftsorientiert und innovativ hier gearbeitet wird.

Der Industriepark beherbergt Firmen aus unterschiedlichsten Wirtschaftszweigen, darunter Maschinenbau und Automobilindustrie. Mit einer Belegungsrate von etwa 95% ist dies eine äußerst erfolgreiche Erfolgsgeschichte und ein Beweis dafür, dass die Region ein attraktiver Standort für Unternehmen ist. Ein passender Ort also für unser Dreikönigstreffen der FDP.

Neben dem Bürgermeister von Barleben, Frank Nase, und dem Mitglied des Landtages von Sachsen-Anhalt, Konstantin Pott, durfte auch ich ein Grußwort halten. Es war eine Ehre, Teil dieser Veranstaltung zu sein und ich möchte mich bei dem Kreisvorsitzenden der FDP Börde, Sebastian Dahl, für die Einladung bedanken.


09 Januar 2024

Besuch bei der Lebenshilfe Osthafen

Lebenshilfe Ostfalen – Zum gemeinsamen Austausch mit Sascha Richter, Tobias Kuster und Geschäftsführer Bernd Schauder traf ich mich in der Werkstatt für behinderte Menschen in Seehausen, einem Ortsteil der Stadt Wanzleben-Börde.

Etwa 60 engagierte Helfer leisten hier Großartiges – sei es in Montage, Verpackung, Änderungsschneiderei oder beim Befüllen der regionalen „Bördeschatzkiste“ mit Lebensmitteln der Region. Wir haben über die Herausforderungen, wie gestiegene Betriebskosten und schwierige Pflegesatzverhandlungen, gesprochen. Auch die Möglichkeit, neue Kontakte zu Arbeitgebern zu knüpfen, die Montage- oder Verpackungsarbeiten an die Werkstatt übertragen könnten, stand im Fokus.

Während meines Besuchs durfte ich selbst Hand anlegen und eine „Bördeschatzkiste“ packen! Wir planen bereits, das Gespräch in der Werkstatt Hundisburg weiterzuführen. Herzlichen Dank für den gemeinsamen Austausch!


29 Januar 2024

„Technologie-Plattform PtLKraftstoffe“ in Leuna

Das Forschungsprojekt „Technologie-Plattform PtLKraftstoffe“ in Leuna konnte erfolgreich gerettet werden. Durch intensive Verhandlungen im Haushaltsausschuss gelang es, 30 Millionen Euro für das Jahr 2024 und 100 Millionen Euro für die kommenden Jahre umzuschichten und bereitzustellen. Mit den jetzt bereitgestellten Mitteln bleibt Deutschland beim Thema regenerative Kraftstoffe im Rennen.

Als Dankeschön und zur Erinnerung erhielt ich ein Buch zur Geschichte des Leuna Werks mit einer persönlichen Widmung des Geschäftsführers der InfraLeuna GmbH, Dr. Christof Günther.

Ein herzliches Dankeschön geht auch an meine Kollegen in Berlin, die gemeinsam mit mir für Leuna gekämpft haben!

In meinem Büro in Berlin

26 Februar 2024

Besuch in der Hallenser Schokoladenfabrik „Halloren“

Meinen Auftakt in die Wahlkreiswoche bildete ein weiterer Besuch in der Hallenser Schokoladenfabrik „Halloren“ . Während meiner Sommertour hatte mir Darren Ehlert die gesamte Produktionsstätte des Traditionsunternehmens sowie die Erlebniswelt und den Werksverkauf bereits vorgestellt.


Wir haben erneut harte Brocken gewälzt und u.a. das umstrittene Fair Trade Label auf Lebensmittelprodukten, die ineffiziente Zuckerstrategie in Europa sowie die vollkatastrophale EU-Entwaldungsverordnung auf den Prüfstand gestellt.


Halloren-Chef Darren Ehlert ist sich außerdem sicher, dass die FDP dringend eine bessere Marketingstrategie benötigt! Kurzgefasst: „Schneller in die falsche Richtung zu rennen, bringt die FDP nicht schneller zum Ziel!“
Dieser Austausch war konstruktiv und wichtig und wird im März fortgesetzt; dann in der Delitzscher Schokoladenfabrik GmbH.


3 April 2024

Railway-Show auf dem Bahnhof in Merseburg

Mit Ministerin für Infrastruktur und Digitales Lydia Hüskens und dem Landtagsabgeordneten Maximilian Gludau

Die Region entlang der Strecke Merseburg-Querfurt, die im Rahmen des Strukturwandel-Programms Kohle in Sachsen-Anhalt gestärkt und weiterentwickelt werden soll, steht vor einer aufregenden Zukunft mit moderner Bahn-Verkehrsinfrastruktur.
Der historische Startschuss für den Beginn der Bauarbeiten des ersten Projekts fand an diesem Tag in Querfurt statt, mit unserer Ministerin Lydia Hüskens als Ehrengast.

Entlang der verschiedenen Haltepunkte der Strecke erhielten wir Einblicke in die geplanten Investitionen des Bundes, des Landes und der Bahn in den kommenden Jahren. Es wurde deutlich, dass der Strukturwandel in der Region auch vor der Bahn nicht Halt macht.Maßnahmen wie die Elektrifizierung der Strecken, Erhöhung der Streckengeschwindigkeit, Erneuerung von Brücken und Schaffung von Barrierefreiheit auf Bahnsteigen – teilweise durch eine einheitliche Modulbauweise – werden das Bahnfahren und damit den Tourismus in der Region attraktiver gestalten. Mit der Ausweitung der S-Bahnlinie bis nach Halle wird das gesamte Gebiet aufgewertet.


24 Mai 2024

Besuch Geiseltaler Spargelhof

Für Spargel Liebhaber gibt es in unserer Region kein Vorbei am Geiseltaler Spargelhof in Langeneichstädt. Mit viel Leidenschaft und Hingabe führen Antje und Ingo Hindorf ihren Hof. Bei einem Rundgang durch den Betrieb und über die Felder konnte ich mich von der Frische und professionellen Verarbeitung der Produkte überzeugen.


Neben Spargel bauen sie dort auch Erdbeeren und Frühkartoffeln an. Zudem betreiben die beiden einen eigenen Hofladen und in der Spargelsaison eine Hofschenke. Der Geiseltaler Spargelhof ist damit ein hervorragendes Beispiel für die erfolgreiche Vermarktung regionaler Erzeugnisse.


Leider berichteten auch Antje und Ingo Hindorf von den Herausforderungen, mit denen sie täglich konfrontiert sind. Die überbordende Bürokratie, zahlreiche Vorschriften und viele staatliche Kontrollen erschweren es ihnen, ihren Betrieb erfolgreich zu führen. Es ist dringend notwendig, dass Veränderungen in diesem Bereich stattfinden, um den regionalen Landwirte und Produzenten das Leben zu erleichtern und ihre wertvolle Arbeit zu unterstützen.


Mein Besuch auf dem Geiseltaler Spargelhof hat mir wieder gezeigt, wie wichtig es ist, regionale Betriebe zu fördern und bürokratische Hürden abzubauen, damit sie sich auf ihre eigentliche Arbeit konzentrieren können. Ich werde mich weiterhin dafür einsetzen, dass notwendige Veränderungen im Bereich der Bürokratie und Vorschriften umgesetzt werden, um die Zukunft unserer regionalen Landwirtschaft zu sichern.


28 Mai 2024

Rügenwalder Mühle 

Ein Besuch, auf den ich mich ganz besonders gefreut habe, das Unternehmen Rügenwalder Mühle. Dafür gibt es einen Grund:
Das Traditionsunternehmen stammt aus Rügenwalde. Rügenwalde in Pommern dem heutigen Darlowo, liegt etwa in der Mitte zwischen Kolberg und Danzig an der polnischen Ostseeküste. Dieses war nicht nur die Heimatstadt meiner Großeltern und meines Vaters sondern prägte auch letztendlich mein Berufsbild als gelernter Fleischer. Der 16 tausend Einwohner große Ort war schon damals überregional bekannt für das Fleischerhandwerk. Dort hat bereits mein Vater dieses Handwerk erlernt. Durch den letzten Weltkrieg verlagerten die Fleischer ihre Produktionen in andere Regionen. Die größte Firma war die Firma Müller. Als Fleischer in der 2. Generation aus Rügenwalde war es mir so eine besondere Ehre, dieses Unternehmen zu besuchen.

Die Rügenwalder Mühle gehört zu den renommiertesten Lebensmittelunternehmen Deutschlands. Der Betrieb blickt auf eine lange Geschichte zurück, die im Jahr 1834 in Rügenwalde als Fleischerei der Familie Müller begann. Heute hat die Rügenwalder Mühle ihren Firmensitz in Bad Zwischenahn in Niedersachsen. In den letzten Jahren hat das Unternehmen sein Sortiment erweitert und bietet neben klassischen Wurst- und Schinkensorten auch erfolgreich vegane und vegetarische Produkte an. So hat die Rügenwalder Mühle eine Marktnische entdeckt und bedient diese mit neuen Produkten.

Während meines Besuchs hatte ich die Gelegenheit, mit dem Geschäftsführer Jörg Pfirrmann und dem Leiter für Entwicklung und Forschung, Patrick Bühr, zu sprechen. Sie berichteten, dass der Anteil veganer und vegetarischer Produkte an der Gesamtproduktion bereits über 60 % beträgt, was die erfolgreiche Reaktion des Unternehmens auf die steigende Nachfrage nach pflanzlichen Alternativen verdeutlicht.

Die Rügenwalder Mühle ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie ein traditionsreiches Unternehmen sich durch innovative Produkte weiterentwickeln und erfolgreich bleiben kann.


08 Juni 2024

„Tag des offenen Hofes“ in Quellenburg 

Bundesweit fanden Veranstaltungen zum „Tag des offenen Hofes“ statt, bei denen Landwirtschaftsbetriebe ihre Arbeit der Bevölkerung präsentierten. Ich besuchte die „Quellendorfer Landwirte GBR“ im Landkreis Anhalt-Bitterfeld.

Die Veranstaltung wurde von der Agrarmarketinggesellschaft Sachsen-Anhalt und dem Landesbauernverband gemeinsam mit den Quellendorfer Landwirten organisiert. Nach den Grußworten, unter anderem von Minister Sven Schulze, folgte ein Rundgang durch den Betrieb. Es gab eine Ausstellung moderner und historischer Agrartechnik sowie einen Bauernmarkt, ergänzt durch ein Kinderprogramm.

Die „Quellendorfer Landwirte GBR“ sind ein Beispiel für den erfolgten Strukturwandel in der Landwirtschaft. Ein wichtiger Aspekt war die Entscheidung des Betriebs, die Milchviehhaltung aufzugeben, da keine geeignete Nachfolge für den ausscheidenden Leiter der Milchviehabteilung gefunden werden konnte. Dies verdeutlicht ganz besonders, dass der Mangel an Fachkräften eine Herausforderung ist, die alle Branchen betrifft und für die es innovative Lösungen braucht!


Vielen Dank an die „Quellendorfer Landwirte GBR“ für den informativen Einblick und die gelungene Veranstaltung.


19 Juni 2024

Besuch im Tierpark Bernburg

Am Freitag, den 19.06, besuchte ich den Tierpark Bernburg, dessen Geschichte bis ins Jahr 1909 zurückreicht, als eine Voliere für zwei Goldfasane errichtet wurde. Andreas Filz, der Leiter der Einrichtung, berichtete mir von zwei schweren Hochwasserereignissen in den Jahren 2011 und 2013, die große Herausforderungen darstellten. Seitdem werden intensive Maßnahmen zum Hochwasserschutz umgesetzt, um die Tiere und die Anlage besser zu schützen.

Trotz dieser Herausforderungen leistet der Tierpark Bernburg hervorragende Arbeit im Artenschutz und in der Tierzucht. Wichtige Beiträge zum Erhalt bedrohter Tierarten und die Unterstützung von Zuchtprogrammen tragen zur Bewahrung der Vielfalt der Tierwelt bei.

Ich war beeindruckt von der liebevollen Pflege der Tiere und dem Engagement des Teams. Der Tierpark ist nicht nur ein Ort der Erholung und des Lernens, sondern auch ein bedeutender Akteur im Natur- und Artenschutz. Ein Besuch im Tierpark Bernburg lohnt sich daher nicht nur für Tierliebhaber, sondern für alle, die die Schönheit und Vielfalt der Natur schätzen. Ich möchte dem Team des Tierparks für seine wichtige Arbeit danken und es in seinem Einsatz für den Schutz und Erhalt unserer Tierwelt unterstützen.


20 Juni 2024

Burg Querfurt

Die Burg Querfurt steht gut sichtbar am Rande der Stadt Querfurt. Sie ist über tausend Jahre alt und damit eine der ältesten, größten und besterhaltenen Burgen Mitteldeutschlands.


Drei markante Türme – der Marterturm, der Dicke Heinrich und der Pariser Turm – prägen das Bild der Burg. Gemeinsam mit zwei Ringmauern und einer starken Befestigungsanlage galt sie damit im Mittelalter als uneinnehmbar.
Heute ist die Burg Querfurt nicht nur ein bedeutender historischer Ort, sondern auch eine gefragte Kulisse für zahlreiche nationale und internationale Filmproduktionen, darunter „Die Päpstin“ und „Der Medicus“.

Bei meinem Besuch wurde mir der dringende Sanierungsbedarf an der Burgmauer, dem Pariser Turm und der Vorburg bewusst. Die Ziele für die Zukunft sind hoch gesteckt: 2025 soll das Sternklang Festival auf der Burg stattfinden, eine Jugendherberge ausgebaut und die Jugendarbeit vor Ort intensiviert werden.

Der Bürgermeister der Stadt Querfurt hat mich eingeladen, die Burg zu besichtigen, und hofft auf meine Hilfe bei der Beschaffung der benötigten Fördermittel, um die Sanierung und Entwicklung der Burg voranzutreiben. Ich möchte ihn und die Stadt Querfurt sehr gerne bei dem Sanierungsvorhaben unterstützen, damit dieser historische Ort erhalten bleibt.


09 Juli 2024

Besuch bei Nordzucker AG in Klein Wanzleben

Ich bekam die Gelegenheit, die Nordzucker AG in Klein Wanzleben nahe Magdeburg ein weiteres Mal zu besuchen. Dort wird bereits seit 1838 Zucker produziert wird und die Nordzucker AG errichtete hier in den Jahren 1992 bis 1994 eine der modernsten Zuckerfabriken Europas.

Die Geschäftsführerin des Werkes, Meike Kelz, und der Leiter für Öffentlichkeitsarbeit der Nordzucker AG erläuterten mir die Abläufe im Unternehmen in Wanzleben. Besonders beeindruckend fand ich die Bioethanolanlage, die 2007 mit einer Kapazität von 130.000 Kubikmetern Bioethanol pro Jahr in Betrieb genommen wurde. Trotz der Gewinnung von Energie aus den Abfällen der Zuckerproduktion besteht Unsicherheit über die Zukunft dieser Anlage ab 2030, da ein Ausstieg aus fossilen Energien beschlossen wurde. Hier ist sicherlich noch Klärungsbedarf.


In Klein Wanzleben wird unter höchsten Standards produziert, jedoch steht das Unternehmen vor einigen Herausforderungen. Die Einhaltung dieser hohen Standards wird durch Produkte auf dem Markt erschwert, die diese Anforderungen nicht erfüllen. Zudem wird die Situation durch den überall spürbaren Arbeitskräftemangel verschärft. Auch die weitere Reduzierung von Pflanzenschutz- und Düngemitteln erfordert neue Ansätze in der Produktion.
Angesichts veränderter Ernährungsgewohnheiten und dem Trend zu mehr pflanzenbasierter Ernährung hat die Nordzucker AG den Einstieg in das Geschäftsfeld der pflanzenbasierten Proteine gewagt, was vielversprechende Perspektiven bietet. Der Startschuss fiel im November 2023, und bis 2026 soll in Groß Munzel, Niedersachsen, eine Produktionsstätte für Konzentrat und Texturat zur Weiterverarbeitung in der Lebensmittel- und Futtermittelherstellung errichtet werden.

Es war beeindruckend zu sehen, wie Umweltschutz und Nachhaltigkeit fest in die Unternehmensphilosophie der Nordzucker AG integriert sind. Ich bin dankbar für die Möglichkeit, einen Einblick in die zukunftsweisenden Projekte und Herausforderungen des Unternehmens zu erhalten.


16 Juli 2024

Besuch des Unternehmen der Mitteldeutschen Baustoffe GmbH im Saalekreis

Auf Einladung des Geschäftsführers Bert Vulpius besuchte ich zwei Unternehmen der Mitteldeutschen Baustoffe GmbH im Saalekreis, die Teil des Unternehmerverbands Mineralische Baustoffe sind. Im Kieswerk Wörbzig, das seit 80 Jahren Kies gewinnt, erläuterte mir Betriebsleiter Lukas Fink die Produktion verschiedener Materialien für das Bauwesen. Dazu gehören unter anderem diverse Füllsande, Kies-Sand-Gemische, Mutterboden und Recyclingbaustoffe.


Anschließend besichtigte ich den Steinbruch Petersberg. Betriebsleiter Marius Hübner stellte die unterschiedlichen Abbauschichten vor und ermöglichte mir, eine Sprengung zu beobachten. Geschäftsführer Boris Mocek erklärte anschließend die Prozesse vom Abbau über die Verarbeitung bis hin zur Wiedernutzbarmachung des Geländes. Er betonte dabei die Bedeutung von Naturschutz und Nachhaltigkeit, kritisierte jedoch die bürokratischen Hürden und langwierigen Genehmigungsverfahren in Deutschland.
Beide Besuche waren sehr interessant und aufschlussreich.

Vielen Dank! Ich werde mich für die Anliegen dieser wichtigen Branche und für eine zukunftsorientierte und nachhaltige Entwicklung einsetzen.


16 August 2024

Umweltbundesamt in Dessau

Der Verband der Obstbauern veranstaltete einen Teil ihrer Sommertagung im Umweltbundesamt in Dessau. Dort fand ein politische Diskussion mit Vertretern aus EU-, Bundes- und Landespolitik statt, bei der es um die Probleme und Herausforderungen der Obstbauern ging.
Ein großes Problem dieses Jahr waren die Ernteausfälle durch die Frostnächte im April.


Die Auswirkungen dieser Ernteausfälle sind verheerend: Ohne Ernte gibt es keine Erträge und keine Einnahmen für die Obsterzeuger. In dieser schwierigen Situation versprach Wirtschafts- und Landwirtschaftsminister von Sachsen-Anhalt, Sven Schulze, unkomplizierte und schnelle Hilfe in Form von finanziellen Mitteln. Zusätzlich zu den Frostschäden plagen die Obstbauern weitere Probleme wie Schädlinge und Trockenheit, Einschnitte beim Agrardiesel, Energiekosten und Kürzung der Beihilfe zur Unfallversicherung. Diese Themen kamen auch bei der Diskussion, an der ich teilnahm, zur Sprache.


Es ist wichtig, die Schwierigkeiten und Sorgen der Obstbauern ernst zu nehmen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen, um ihre Existenz und die vielfältige Obstbaukultur in Deutschland zu erhalten.